Deine Website ist schon länger online und hängt immer noch im Google-Nirvana? An die Spitze der Suchergebisse kommt man nicht mal einfach so. Und Seitenbetreiber, die die Suchmaschinenoptimierung (SEO) vernachlässigen, kommen nie dorthin. Ich zeige dir, wie du deine Website in 9 Schritten SEO optimieren kannst, ohne sie vorher komplett plattzumachen.
Inhaltsverzeichnis
Website SEO optimieren in 9 Schritten
Eine Webseite, die über Google keine Kundinnen und Kunden anzieht, ist wie ein versalzener Kuchen: Niemand hat was davon und die ganze Arbeit war umsonst. Leider setzen immer noch viele Webseitenbetreiber ihre Homepage auf, OHNE sich vorher darüber zu informieren, wie man denn eigentlich bei Google nach oben kommt.
Ein paar Wochen nach dem Launch googeln sie dann ihre Produkte und/oder Dienstleistungen und wundern sich darüber, dass die Suchmaschine ihre Webseite nicht findet. Und Egal, was die SEO-Agentur um die Ecke sagt:
Wenn du deine Website (nachträglich) SEO-optimieren willst, reicht es NICHT, Backlinks aufzubauen und Google Ads zu schalten.
Website SEO-optimieren für dein Marketing
Für Unternehmen und Selbstständige ist die Website so viel mehr als die digitale Visitenkarte: Wenn du es richtig machst, kannst du über deine Webseite neue Kundinnen und Kunden finden, ohne einen einzigen Cent in bezahlte Werbemaßnahmen (z.B. Google oder Bing Ads) stecken oder täglich Präsenz auf Social Media zeigen zu müssen. Ein weiterer Vorteil, wenn deine Website dein Online Marketing erledigt: Du erreichst potenzielle Kundinnen und Kunden schon sehr früh in ihrer Customer Journey (Kundenreise).
Denn bevor sie eine Entscheidung für einen Dienstleister/eine Dienstleisterin treffen, informieren deine Traumkund:innen sich nämlich im Internet. Dein Ziel muss es also sein, dass deine Webseite bei relevanten Suchanfragen deiner Zielgruppe in den SERPs ganz oben ausgespielt wird. So funktioniert Online Marketing und so funktioniert Neukundenakquise!
Wie lange darf es dauern, bis deine Seite rankt?
Wenn deine Webseite ca. drei Monate nach dem Launch immer noch vor sich hin dümpelt, dann kannst du davon ausgehen, dass etwas nicht stimmt. Zwar dauert es mit den guten Google-Rankings in manchen Branchen länger als in anderen (siehe hierzu meinen Blogartikel YMYL SEO: Ranken, wo’s richtig schwierig wird!), aber wenn du SEO-seitig gute Arbeit geleistet hast, solltest du schon nach wenigen Wochen die Rankings sehen, die du haben willst.
Das heißt natürlich NICHT, dass deine Homepage dann auch direkt auf Seite eins ist: Ein „Ranking“ zu haben bedeutet nur, dass deine Website für ein bestimmtes Keyword (eine Suchanfrage, einen Search Term) von Google und anderen Suchmaschinen ausgespielt wird – zu Beginn in der Regel sehr weit hinten.
Funktioniert deine Seite technisch einwandfrei (Stichwort technisches SEO) und hast du qualitativ hochwertige Inhalte zu bieten, sollten deine Rankings kontinuierlich „klettern“. In der Google Search Console, die du für deine Website auf jeden Fall einrichten solltest (mehr über Google SEO Tools), zeigt sich diese Entwicklung in Form einer steigenden Kurve:
Übrigens kann deine Kurve auch anders aussehen. Die treppenförmige Entwicklung ist typisch für Branchen mit sehr starkem Wettbewerb, in denen mehr oder weniger alle Anbieter in professionelle SEO (Search Engine Optimization) investieren.
In Branchen, die weniger kompetitiv sind und in denen die Betreiber ihre SEO aus Kostengründen oft selbst machen, schaffen diejenigen, die in suchmaschinenoptimierte Website-Texte investieren, es in der Regel schneller in die Top-Positionen. In diesem Fall würden wir eine steilere Kurve mit weniger „Einbrüchen“ sehen.
Aber keine Sorge: Auch wenn deine Kurve im Moment noch traurig aussieht und Google dich hartnäckig ignoriert: Du kannst das ändern. Ich verrate dir 9 Tipps, wie du deine Website auch nach dem Launch noch SEO-optimieren und in Zukunft zuverlässig Leads generieren kannst.
(1) Website-Tabula-Rasa
Niemand hört gerne, dass die mit viel Liebe und für teures Geld aufgesetzte Website Kraut und Rüben ist. Glaub mir, ich hab’s oft genug ausprobiert. 😉 Nach dem Schock kommt aber jedes Mal die Erkenntnis: Scheiße, wir haben in der Planung wirklich den User vergessen!
Tatsache ist nun einmal, dass eine Website, die OHNE SEO-Konzept aufgesetzt wurde, in der Regel genau einem Menschen gefällt: dem Betreiber. Letzten Endes muss deine Website aber nicht dir, sondern deinen potenziellen Kunden und Kundinnen gefallen. Bei der SEO-Strategie geht es genau darum: Die Website von Anfang an mit User-Fokus zu planen.
Denn was den Websitebesuchern gefällt, das mag auch Google!
Wenn du deine Website SEO-optimieren willst, geht es im ersten Schritt also darum, sie zu analysieren und ein paar kritische Fragen zu stellen. Und am besten stellst du diese Fragen nicht nur dir selbst, sondern auch mindestens 5 Personen aus dem Kreise deiner Zielgruppe:
- Ist deine Seite sinnvoll aufgebaut? Finden Websitebesucher direkt, wonach sie gesucht haben, oder müssen sie sich erst durch mehrere Ebenen klicken?
- Hat deine Seite ein userfreundliches Design? Sind die Texte gut lesbar? Passen die Farben zusammen? Erkennt man CTAs (Call-to-Actions) als solche?
- Ist das Ziel der Seite klar? Was wird hier verkauft/angeboten? Weiß der Nutzer, auf welcher Seite er welche Aktion ausführen soll?
- Fühlt der User sich wohl? Webseiten mit einer guten Usability laden schnell, sind leicht zu verstehen und „begleiten“ den Websitebesucher auf jeder Seite. Außerdem stellen sie Features wie eine gute interne Suche bereit. Zur Vertiefung empfehle ich dir diese Website-Usability-Checkliste.
- Bietet deine Webseite echte Hilfestellung? Websites, die lediglich eine Dienstleistung bewerben, kommen nicht besonders gut an. Eleganter ist es, deine potenziellen Kunden mit hochwertigen Inhalten zu überzeugen. Das ist zum Beispiel der Grund, warum Unternehmensblogs so gut für die Kundenakquise funktionieren (mehr Informationen).
(2) Menü abspecken
Aus deiner Sicht ist natürlich jede einzelne Landingpage superwichtig. Trotzdem ist es ein Riesenfehler, eine Website mit Mega-Menü auszustatten, nur weil du sichergehen willst, dass deine potenziellen Neukund:innen auch wirklich jede Seite sehen. Für einen Vorsprung im Kampf um die besten Plätze in den Google-Suchergebnissen solltest du deine Hauptnavigation auf maximal 7 Punkte reduzieren – eher weniger. Menüs mit mehr Reitern können sich nur Domains erlauben, die schon Autorität aufgebaut haben.
(3) Keywords finden & behalten
Ohne SEO Strategie weißt du nicht, wofür du bei Google eigentlich gefunden werden musst, damit Klicks zu Käufen/Aufträgen werden. Deshalb ist unser zweiter Schritt auf dem Weg zu einer besseren Google-Platzierung die sogenannte Keyword-Recherche. Wie diese im Detail funktioniert, kannst du in epischer Länge in meinem Blogartikel Die richtigen Keywords finden für deine Webseite nachlesen. Die Kurzfassung sieht so aus:
Du willst bei Google und anderen Suchmaschinen für die Keywords gefunden werden, mit denen deine Zielgruppe nach deiner Dienstleistung sucht.
Ich zum Beispiel bin Werbetexterin und SEO-Consultant mit Firmensitz in Wien. Also möchte ich z.B. für Keywords wie SEO Agentur Wien, SEO-Texterin oder SEO-Texte kaufen gefunden werden. Einen meiner Kunden (eine Unternehmensberatung) habe ich im Zuge meines Google Glow-Ups für Suchbegriffe wie Was ist OKR, Change Management im Unternehmen und Strategieentwicklung positioniert.
So findest du deine Keywords
Für deine Keyword-Recherche kannst du kostenlose Tools wie den Keyword Shitter, Google Trends oder Keywords Everywhere verwenden. Du solltest dich aber nicht nur auf die KI verlassen, sondern deinen eigenen Hirnschmalz nutzen. Folgende Fragen helfen dir dabei, die für dich relevanten Keywords herauszufinden:
- Konkurrenzanalyse: Du kannst viel davon lernen, wie deine Wettbewerber in Sachen SEO vorgehen. Schau dir an, wie ihre Webseite aufgebaut ist, und was für Inhalte sie anbieten.
- Selbstversuch: Wie würdest du selbst deine Dienstleistung bzw. die Probleme googeln, die du für deine Kund:innen löst? Nicht vergessen: Der Laie sucht anders als der Profi!
- Frag Google: Sobald du die ersten Keywords gefunden hast, gibt Google dir mit den „Ähnlichen Fragen“ Hinweise darauf, was die User im Zusammenhang mit deinem Thema sonst noch interessiert. Wichtig: Die Keywords im Inkognito-Modus googeln!
(4) Keywords richtig verwenden
Hast du die für dich relevanten Keywords herausgefunden, geht es im nächsten Schritt darum, sie richtig einzusetzen. Damit du dein Google-Ranking nachhaltig verbessern kannst, muss dein CMS (= dein Content Management System) bestimmte Voraussetzungen erfüllen.
Dies betrifft v.a. die Möglichkeiten für deine OnPage-Optimierung. WordPress bietet zum Beispiel SEO-Plugins, die dir dabei helfen, deine Website für Suchmaschinen zu optimieren. Ich nutze aktuell Yoast SEO in der Premium-Variante. Falls du ebenfalls WordPress nutzt, lege ich dir meinen Blogartikel WordPress SEO ans Herz.
Damit die von dir in Schritt (3) recherchierten Keywords dir dabei helfen, deine Website in den Suchergebnissen besser zu platzieren, musst du sie richtig benutzen. Das Wichtigste zuerst:
Das Fokus-Keyword verwendest du immer nur 1x.
Warum das wichtig ist, kannst du detailliert in meinem Blogartikel über Keyword-Kannibalismus nachlesen. Die Kurzfassung sieht so aus: Wenn du das gleiche Keyword für mehrere Seiten und/oder Blogartikel verwendest, weiß Google nicht, welcher deiner Inhalte für diese Suchanfrage denn nun der Wichtigste ist. Und noch schlimmer: Die Suchmaschine geht davon aus, dass DU SELBST das auch nicht weißt.
Darüber hinaus ist es wichtig, dass du deine Inhalte im korrekten Format bereitstellst: Die Landingpages deiner Website (z.B. deine Startseite und deine Angebotsseite) sollten auf eine andere Art von Keywords optimiert sein als deine Blogartikel. Mit Blogartikeln bedienen wir in erster Linie sog. informationelle Suchanfragen. Deine Haupt-Verkaufsseiten hingegen sollten auf sog. transaktionale Keywords optimiert sein. Es ist also wichtig, dass du deine recherchierten Key-Phrases entsprechend zuordnest (mehr Informationen über Arten von Keywords).
(5) Keywords clever platzieren
Wenn du deine Website für Suchmaschinen attraktiver machen willst, dann musst du Google & Co. die richtigen Signale senden. Und das tust du, indem du mit deinen in Schritt (3) recherchierten relevanten Keywords arbeitest. Um zu verstehen, worum es auf deiner Seite geht, „scannt“ der Googlebot deine Seitenstruktur und deine Inhalte.
Die korrekte Platzierung deiner Keywords in deinen Texten (sowohl auf Landingpages als auch in Blogartikeln) sorgt dafür, dass Google die erforderlichen Informationen schneller findet und deine Website im Index entsprechend abspeichern kann. Im Klartext bedeutet das:
Es gibt strategisch wichtige Stellen, an denen deine Keywords stehen müssen.
In meinem Blogartikel WordPress Keywords richtig eintragen kannst du im Detail nachlesen, wo deine Schlüsselworte überall vorkommen müssen, um der Suchmaschine die richtigen Signale zu senden. Wir sprechen in diesem Zusammenhang auch von der sog. OnPage-Optimierung. In Kürze sind die wichtigsten Stellen folgende:
- SEO-Titel u. Meta: Zu der Bedeutung der Meta-Daten kommen wir in Schritt (8).
- Verwendung von Überschriften: Die h1 ist deine Hauptüberschrift. Sie kommt auf der ganzen Seite (Landingpage oder Blogartikel) nur 1 x vor und ist für Google ein wichtiges Signal, um den Inhalt richtig einzuordnen. Die h1 kann, muss aber nicht identisch mit dem SEO-Title sein. Auch in deinen Zwischenüberschriften (h2 bis h5) solltest du Variationen deines FK-Keywords einsetzen.
- Teaser: Damit das Thema klar ist, sollte dein Fokus-Keyword schon im Teaser stecken.
- Bilder: Bilder-SEO wird oft vergessen, dabei ist es ein wichtiger Bestandteil der Suchmaschinenoptimierung. Wie Bilder-SEO funktioniert, kannst du in meinem Wiki-Artikel über das Alt-Tag nachlesen.
SEO-Plugins wie YOAST SEO oder Rank Math helfen dir dabei, die Übersicht zu behalten. Sie zeigen dir an, wenn dein Fokus-Keyword an einer wichtigen Stelle fehlt oder du es zu oft verwendet hast. Quetschst du deine Key Phrase nämlich zu oft in den Text, betreibst du Keyword-Stuffing. Und das finden die Suchmaschinen gar nicht cool.
(6) Content is King!
Oder ist Content ein alter Hut, der niemanden mehr interessiert? In meinen Kundengesprächen höre ich jedenfalls immer wieder: Also Frau Nikolaisen, jetzt mal so ganz unter uns …
… ist Content WIRKLICH so wichtig?
Klare Antwort: Wer von Neukunden bei Google gefunden werden will, BRAUCHT Content. Und das sage ich nicht (okay, nicht nur), weil ich mein Geld damit verdiene, Unternehmen an der Spitze der Suchergebnisse zu platzieren. Tatsächlich ist der Grund viel banaler:
Suchmaschinen wie Google, Bing, DuckDuckGo und Yahoo! arbeiten textbasiert.
Sie lesen die Informationen auf einer Webseite aus und treffen auf Basis dieser ausgelesenen Daten die Entscheidung, wie eine Website thematisch einzuordnen ist. Von dieser thematischen Einordnung ist dann auch abhängig, für welche Suchanfragen (Keywords) diese Website und ihre Unterseiten in der Websuche ausgespielt werden.
Je weniger (qualitativ) hochwertige Texte du auf deiner Webseite hast, desto weniger „lernt“ die Suchmaschine über das, was du tust. Und selbst wenn du deine Website-Texte professionell hast schreiben lassen und Start-, Über-uns- und Angebotsseite Google ein gutes Bild davon vermitteln, was deine Profession ist, dann heißt das leider noch NICHT, dass Google dir die erforderliche Expertise auch zutraut und dich in den Suchergebnissen entsprechend gut platziert. Und damit sind wir schon beim nächsten Punkt: Google erkennt (und belohnt) Qualität!
(7) Qualität zahlt sich aus
Nach Content is King! kommt die nächste Tatsache, die kein Websitebetreiber gerne hört: Nein, Billig-Content reicht NICHT, um die Google-Suchergebnisse zu dominieren. Und erst recht nicht, um hochwertige Leads zu bekommen. Dafür gibt es im Wesentlichen zwei Gründe:
(1) Deine Kundinnen und Kunden schätzen (und erwarten!) Qualität.
(2) Google schätzt (und belohnt!) Qualität.
Je hochpreisiger dein Angebot ist, desto wichtiger ist es, dass deine Website diesen Standard spiegelt. Generische Texte, 08/15 Werbeclaims und Blogartikel, die mit der heißen Nadel gestrickt sind, beeindrucken niemanden. Ganz fies wird es, wenn sich sogar Rechtschreibfehler und grammatikalische Fehlgriffe einschleichen. Du darfst nicht vergessen:
In vielen Fällen ist deine Homepage das erste, was ein potenzieller Kunde von dir sieht. Und wir wissen alle, wie wichtig der erste Eindruck ist.
Während potenzielle Neukund:innen einfach nur wegklicken und einen anderen Dienstleister beauftragen, wenn ihnen deine Website nicht gefällt, reagiert Google deutlich strenger. Da es das oberste Ziel der Suchmaschine ist, zufriedene Userinnen und User zu produzieren, geht Google aktiv gegen minderwertigen und/oder irreführenden Content im Internet vor.
Googles Konzept gegen qualitativ minderwertige Webseiten nennt sich E-A-T. E-A-T steht für Expertise, Authority und Trustworthiness. Google prüft diese drei Faktoren für jede Website. Fällt die Bewertung negativ aus, wird die Seite in den SERPs seltener und an schlechteren Positionen ausgespielt. Was du für einen guten E-A-T-Score tun musst, kannst du hier nachlesen.
(8) Meta-Daten nicht vergessen
Meta-Daten, auch Meta-Tags genannt, betreffen den nicht-sichtbaren Inhalt einer Webseite. Das heißt, dass die Suchmaschinen sie zwar auslesen, sie im Inhalt deines Blogbeitrags oder auf deiner Landingpage für den Leser/die Leserin aber nicht sichtbar sind. Ein gutes Beispiel für Meta-Daten ist das Alt-Tag (auch Alt text genannt), über das wir bei Schritt (5) in Bezug auf Bilder-SEO schon gesprochen haben: Alt Attribute liefern den Suchmaschinen eine alternative Beschreibung dessen, was auf einem Bild oder einer Grafik zu sehen ist.
Besonders wichtige Alt Attribute sind der SEO-Title und die Meta Description. Google nutzt diese Daten, um einen Teaser für die SERPs zu erstellen; der Sitetitle wird außerdem oben im Browser-Tab angezeigt. SEO-Title und Meta-Description sind ein wichtiger Bestandteil deiner OnPage-Optimierung, weil sie beim Google-User den Klickreiz erzeugen sollen:
Der Teaser, der von deinem Blogartikel oder deiner Landingpage in den Suchergebnissen angezeigt wird, muss den User zum Klicken bringen. Trotzdem solltest du auf Clickbaiting lieber verzichten, denn falsche Versprechungen schaden deiner Website auf lange Sicht.
Wenn du deine Website selbst entwickelt hast, dann musst du die Meta-Daten sehr wahrscheinlich im HTML Code deiner Seite bearbeiten. Nutzt du ein CMS (Content Management System) wie WordPress, kannst du den Site-Title und die Meta Description in deinem SEO-Plugin bearbeiten. Bei mir sieht das (in YOAST SEO Premium) zum Beispiel so aus:
(9) Google bestechen
Nein, natürlich nicht so. Aber es hat einen Grund, dass Google manche Webseiten lieber mag als andere. Und obwohl es immer noch Agenturen gibt, die etwas anderes behaupten: Bei einer Webseite, die von Google nicht als qualitativ hochwertig bewertet wird, und die keine gute User Experience (= Kundenerlebnis) bietet, hilft auch Google Adwords (Google Ads) nicht.
Erstens sind bezahlte Anzeigen nämlich keine Garantie dafür, dass der Websitebesuch auch wirklich zur Conversion führt. Und zweitens musst du viel mehr für deine Anzeigen bezahlen, wenn Google der Meinung ist, dass die Qualität deiner Webseite nicht passt. Wir sprechen in diesem Zusammenhang auch vom sog. Google-Ads-Qualitätsfaktor.
Also, was genau kannst du tun, damit Google deine Seite besser findet als die der Wettbewerber? Wie schaffst du, es deine Website in den Suchergebnissen besser zu platzieren? Ganz einfach:
Google mag das, was die Userinnen und User mögen.
Deshalb muss es dein Ziel sein, auf deiner Webseite eine richtig geile User Experience zu bieten. So stellst du sicher, dass deine Websitebesucher die richtigen Signale an Google senden, indem sie z.B. sehr lange auf deiner Seite bleiben und viele weitere Unterseiten anklicken. Diese Signale belohnt Google mit einer besseren Platzierung in den SERPs.
Wie du Texte schreibst, die von deinen Leser:innen und Google gleichermaßen geliebt werden, kannst du im Detail hier nachlesen. Die wichtigsten Zutaten schauen wir uns kurz gemeinsam an:
- Problemlösung: Die meisten Nutzerinnen und Nutzer suchen im Internet nach Lösungen. Wenn du es schaffst, auf deiner Webseite (z.B. über einen Unternehmensblog) wirklich hilfreiche Informationen bereitzustellen, werden deine Leser:innen dich dafür lieben!
- Interne Verlinkung: Zur guten User Experience gehört auch, nicht alle Infos auf eine Seite zu quetschen. Mithilfe von internen Links zu weiterführenden Artikeln zeigst du deinen Google, dass deine Seite viel Content zu bieten hat, der thematisch organisiert ist.
- Das Auge isst mit: Tolle Inhalte reichen nicht – sie müssen auch gut aussehen! Bzw. darfst du deine Leser:innen nicht überfordern. Aufzählungen, farbige Akzente und Bilder und Videos helfen dabei, textlastige Seiten aufzulockern.
Website SEO optimieren mit Profi
Ich gehe seit 7+ Jahren der Frage nach, wie man Webseiten an der Spitze der Suchergebnisse platziert, und erziele für meine Kundinnen und Kunden sehr gute Ergebnisse. Wenn du DIY-Fan bist, dann abonniere gerne meinen Newsletter und lass dich alle zwei Wochen mit Tipps & Tricks aus dem Suchmaschinenoptimierungsalltag versorgen.
Wenn du die Nase voll hast von Trial & Error, dann ist es an der Zeit für dein Google Glow-Up!!
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