Die Welt googelt. Das ist kein Wortspiel, sondern eine Tatsache. Trotzdem fällt es vielen Solo-Selbstständigen und Kleinunternehmern noch immer schwer, das enorme Potential der Online-Suche richtig zu nutzen. Ich zeige dir, wie du dich bei Google von deiner Zielgruppe finden lässt, und Website-Besucher in qualifizierte Leads bzw. zahlende Kund:innen verwandelst. (Zuletzt aktualisiert im August 2023)
Inhaltsverzeichnis
Bei Google besser gefunden werden
Betreiber von Online Shops wissen am besten, wie wichtig es ist, bei Google ganz oben zu stehen. Kein Wunder, denn ohne professionelle Suchmaschinenoptimierung ist der Online Shop nur ein weiterer verwaister Eintrag auf Google-Seite 8.
Bei vielen Solo-Selbstständigen und KMUs im Dienstleistungssektor funktionieren Kundenakquise und Leadgenerierung über die Webseite allerdings noch nicht so gut.
Das liegt häufig daran, dass die Unternehmer:innen den Bedarf nicht sehen, weil sie ihn aktuell nicht haben. Vielleicht bist du gerade ohnehin sehr gut mit Aufträgen versorgt oder du hast einen so guten Ruf, dass du dich auf Empfehlungen verlassen kannst. Das ist fantastisch! 🙂
Aber was tust du, WENN
- alle Aufträge in der Warteschlange erledigt sind?
- deine Stammkund:innen plötzlich beschließen, dich nicht mehr zu beauftragen?
- dein bester Marktschreier die Branche wechselt und plötzlich keine passenden Kontakte oder seltener Gelegenheit hat, dich ins Spiel zu bringen?
- die Empfehlungen nachlassen, weil deine Nische talentierten Zuwachs bekommen hat?
Wer online nicht sichtbar ist, sitzt im Hamsterrad
Wo findet man neue Kunden? Branchenmessen, Jobbörsen, Vermittlungsagenturen und 654 E-Mails über LinkedIn: Es gibt zwar Leute, die Kaltakquise mögen, aber die meisten Solo-Selbstständigen und KMUs hassen sie aus tiefsten Herzen. Klar, sonst wären wir ja im Sales für irgendeinen gesichtslosen Großkonzern tätig! Und selbst die setzen heute auf Lead-Marketing. Aber dazu kommen wir später.
Fakt ist: Wenn du bei Google nicht gefunden wirst, wird NACH der Kundensuche immer VOR der Kundensuche sein. Manch einer mag diese Herausforderung, weil sie ihn beflügelt. Mich hat es wahnsinnig gemacht. Zu welcher Sorte Mensch gehörst du?
SEO als wichtigste Zutat im Online Marketing
Theoretisch kannst du dich im Internet auf tausendundeine Weise finden lassen: Über Suchmaschinen wie Google, Bing, Yahoo! oder Yandex, über Social-Media-Plattformen wie YouTube, LinkedIn, Instagram und Pinterest oder über Branchenportale wie Yelp, HeiseKatalog und die Gelben Seiten bzw. HEROLD.at.
Viele Selbstständige und KMUs arbeiten mit der „alles-ein-bisschen“-Strategie und versuchen, ihre Marketingaktivitäten möglichst breit zu streuen.
DAS ist ein FEHLER!
Warum? Ganz einfach: Weil jeder einzelne Kanal schon Unmengen an Zeit und Budget frisst, bevor auch nur ein einziger neuer Kunde akquiriert wurde.
Du solltest dich also lieber auf den Kanal mit der größten Hebelwirkung konzentrieren: 87 Prozent aller Konsumenten im DACH-Raum nutzen die Online-Suche nutzen, um sich über Waren und Dienstleistungen zu informieren (Quelle: Statista.com). Der Kanal mit der größten Hebelwirkung sind also die Suchmaschinen, allen voran Google.
Wenn deine Zielgruppe dich bei Google findet …
Wir stellen uns folgende Situation vor: Sofia, die zu deiner Zielgruppe gehört, googelt am Morgen auf dem Weg zur Arbeit nach Anbietern deiner spezifischen Dienstleistung und deine Webseite erscheint unter den ersten drei Ergebnissen der organischen SERPs.
Sie klickt auf den Eintrag, findet auf deiner Seite genau das Angebot, das sie gesucht hat, und stellt direkt eine Anfrage. BUMM! Erste Kundenanfrage – und es ist noch nicht mal 9 Uhr!
Wenn deine Zielgruppe dich bei Google findet, dann
- kannst du anhand des durchschnittlichen Website-Traffics und der Conversion-Rate skalieren, wie viele Anfragen du pro Monat bekommst.
- musst du nie wieder Kaltakquise machen.
- weißt du fix, dass du pro Monat einen Umsatz XY generieren kannst.
- kannst du freie Tage, Urlaub & Feierabend wieder genießen, weil du weißt, dass deine Webseite sich um die Kundenakquise kümmert.
- hast du möglicherweise sogar mehr Anfragen, als du bedienen kannst. Diese könntest du zum Beispiel gegen eine Provision an andere Anbieter:innen aus deiner Nische/deinem Netzwerk weitergeben.
Bei Google gefunden werden – 5 Tipps
(1) Erst das SEO-Konzept, dann die Website.
Damit deine Website bei Google gefunden wird, sollte sie von Anfang an mit SEO-Konzept (= Optimierung für Suchmaschinen) aufgesetzt werden. Es ist zwar möglich, Webseiten nachträglich für Google zu optimieren, aber es ist eben auch zeitaufwändig und entsprechend kostspielig.
Suchmaschinenoptimierung oder SEO (engl. Search Engine Optimization) fasst alle Aktivitäten zusammen, die dafür sorgen, dass Google und andere Suchmaschinen deine Webseite für die richtigen Suchanfragen in den organischen Ergebnissen (= der nicht-bezahlten Google-Suche) möglichst weit oben anzeigen. Webseiten, die NICHT für Suchmaschinen optimiert sind, werden von Google oft gar nicht erst gefunden.
Wie starte ich mit SEO?
Die Suchmaschinenoptimierung teilt sich in zwei große Bereiche: OnPage- und OffPage SEO. Die OnPage-Optimierung umfasst sämtliche Maßnahmen, die du auf DEINER Webseite durchführst (z.B. für Suchmaschinen optimierten Content erstellen, mit sog. Meta-Daten wie dem Alt-Tag arbeiten und deine Inhalte sinnvoll untereinander verlinken).
OffPage-SEO bezeichnet Maßnahmen, die deine Sichtbarkeit bei Google verbessern, aber auf ANDEREN Webseiten durchgeführt werden. Die wichtigste OffPage-Maßnahme ist der Aufbau von hochwertigen Backlinks.
Eine weitere wichtige Maßnahme ist die sog. Technische Suchmaschinenoptimierung. Hier geht es darum, wie schnell deine Seite lädt, ob Google und andere Suchmaschinen deine Inhalte gut crawlen können, ob 404-Fehler ausgespielt werden usw.
Und, setzt die Panik schon ein? Keine Sorge! Für eine gute Online-Sichtbarkeit braucht es nicht immer den vollen Maßnahmenkatalog. Wir konzentrieren uns heute auf die Must-Haves: Damit deine Traumkund:innen dich bei Google finden, ist es wichtig, dass du
- deine Website für die richtigen Keywords (= Suchanfragen) optimierst.
- hochwertigen Content erstellst, den Nutzerinnen und Nutzer gerne lesen.
- in der lokalen Google-Suche gut platziert bist.
- deine SEO- mit SEA-Maßnahmen unterstützt.
- auf deiner Webseite eine gute interne Verlinkung aufbaust.
(2) Erst die Keywords, dann der Content.
Deine Webseite wird bei Google & Co. an sehr guten Positionen ausgespielt, wenn jemand für dich relevante Suchbegriffe, auch Keyword genannt, googelt. Was ein „relevanter“ Suchbegriff ist, kommt auf deine Branche und deine Spezialisierung an. Ich zum Beispiel bin Werbetexterin und SEO Consultant für Unternehmen und ich arbeite in Wien. Das bedeutet, dass ich unter anderem für folgende Suchanfragen gefunden werden will:
SEO-Agentur Wien, SEO-Beratung Wien
Online Marketing Wien
Performance Marketing
Leads über Webseite bekommen
neue Kunden finden online
Wichtig ist, dass die Suchmaschinen deine Webseite für diese Suchanfragen nicht nur ausspielen, sondern dass du mit deinem Angebot möglichst weit oben, idealerweise auf den Positionen 1-3 auf der ersten Seite bei Google stehst. Tatsache ist nämlich, dass mehr als 90 % aller Zugriffe auf die ersten drei Stellen bei Google entfallen. Und auf Seite 2 findet dich schon so gut wie niemand mehr.
Um herauszufinden, wie deine Zielgruppe die Web-Suche nutzt, um sich über deine Dienstleistung/deine Produkte zu informieren, machst du eine sog. Keyword-Recherche.
Erst, wenn du weißt, wie deine potenziellen Neukunden suchen, kannst du Content erstellen, der sie über Google auf deine Webseite zieht. Bevor du dich ans Werk machst, gehen wir aber noch ein paar Hinweise durch, die du bei deiner Recherche unbedingt beachten solltest.
Laien suchen anders als Profis
Bei der Frage, wie deine Zielgruppe online nach deiner Dienstleistung sucht, solltest du NIEMALS von dir selbst ausgehen. Warum? Ganz einfach: Weil du die Expertin/der Experte für dein Thema bist und deine Dienstleistung mit den korrekten Fachausdrücken beschreibst. Deine Werbetexte müssen aber in der Sprache der Menschen geschrieben sein, die du mit deinem Angebot anziehen möchtest.
Ich habe dir ein paar Beispiele für die Unterschiede im Suchverhalten von Profis und Laien zusammengestellt. Zu jedem Beispiel findest du einen Artikel, in dem diese „Laiensprache“ sehr gut eingesetzt wurde, um Traffic über die Suchmaschinen zu generieren:
Wer? | Profi googelt | Laie googelt | Beispiel |
Schädlingsbekämpfer | Mehlmilben | kleine weiße Tierchen in der Küche | Beitrag |
HNO-Arzt | Lingua geographica | Brennen auf der Zunge; Zungenbrennen | Beitrag |
Digital-Agentur | Suchmaschinenoptimierung | mehr Besucher auf Blog bekommen | Beitrag |
Grafiker | Grafikdesign | Logo erstellen lassen | Beitrag |
Hinter jedem Keyword steht eine Suchintention
Um deine Seite auf die richtigen Keywords zu optimieren, musst du die Suchintention, auch Search Intent genannt, deiner Zielgruppe verstehen. Du musst dich also fragen: Was will der Nutzer mit dieser Suchanfrage erreichen?
Normalerweise lässt sich jede Suchanfrage in eine von drei Kategorien einordnen: informationell (Suche nach Informationen), navigational (Suche nach einem konkreten Ziel, z.B. einer Webseite) und transaktional (User hat eine Kaufabsicht). Detailliertere Informationen.
(3) Relevanter Content schlägt Massenproduktion.
Sobald du weißt, für welche Suchanfragen du bei Google gefunden werden willst, geht es an die Erstellung deines Contents. Der Content ist das wichtigste Element deiner Webseite und der direkte Weg ins Herz von Google und anderen Suchmaschinen:
Lahme Ladezeiten und fantasielose Designs kannst du durch sehr guten Content ausgleichen. Schlechte Texte verzeiht die Suchmaschine dir NICHT! Das erste Gebot in Sachen suchmaschinenoptimierte Texte schreiben ist:
Qualität schlägt Quantität!
Google merkt, wenn dein Website-Content ohne Talent, Expertise und/oder unter Zeitdruck geschrieben wurde – und die Suchmaschine tut etwas dagegen!
Googles Strategie gegen schlechten Content im Internet heißt E-A-T und steht für Expertise, Authority und Trustworthiness. Google prüft jede Webseite auf diese drei Kriterien. Webseiten, die einen schlechten E-A-T-Score erhalten, werden in den SERPs grundsätzlich an schlechteren Positionen ausgespielt. Das ist auch der Grund dafür, warum günstige SEO-Texte von bekannten Plattformen deinem Ranking nicht nur NICHT helfen, sondern ihm sogar schaden können!
SEO-Texten lernen oder Budget investieren
Wenn du viel Zeit für Trial & Error hast, kannst du lernen, deine SEO-Texte selbst zu schreiben. Content, der über Google und andere Suchmaschinen gut funktioniert und Nutzerinnen und Nutzer in Käufe verwandelt, muss nämlich auf eine bestimmte Art und Weise geschrieben sein.
Eine wichtige Regel ist zum Beispiel, dass man nie das gleiche Keyword für mehrere Seiten verwendet. Und damit nicht irgendwelche, sondern die richtigen Menschen dich über Google finden, musst du wissen, wie man ein Fokus-Keyword zuschneidet.
Wenn du dafür keine Zeit hast, solltest du darüber nachdenken, in Profi-Texte zu investieren. Indem du deine Website-Texte schreiben lässt, stellst du sicher, dass
- dein Content für deine relevanten Keywords optimiert ist.
- deine Webseite eine gute Grundlage hat, auf der sie schnell wachsen kann.
- Googles Ansprüche an Expertise, Authority und Trustworthiness erfüllt sind.
- dein Angebot online von den richtigen Menschen gefunden wird.
Texte für deine Kunden schreiben
Google ist wahnsinnig gut darin, zu erkennen, ob ein Text (z.B. ein Blogbeitrag) für den Leser/die Leserin relevant ist. „Relevant“ bedeutet: Bietet er einen Mehrwert? Ist er gut geschrieben? Ist er besser als alles, was das Internet aktuell zu diesem Thema zu bieten hat?
Du kannst nur dann relevanten Content schreiben, wenn du deine Zielgruppe sehr gut kennst: Welche Probleme haben sie? Welche Lösungen kannst du ihnen anbieten? Welche Antworten finden sie auf deiner Webseite? Fühlen sie sich von deinen Texten gut abgeholt?
Eine sehr gute User Experience (= Nutzerfahrung) auf deiner Seite ist umso wichtiger, je hochpreisiger dein Angebot/deine Dienstleistung ist. Und das aus zwei Gründen:
Erstens erwarten Menschen, die bereit sind, Geld in die Hand zu nehmen, dass sie an jedem Punkt ihrer Customer Journey (= Kundenreise) gut behandelt werden. Zweitens prüft Google Webseiten in Branchen, bei denen es um hochpreisige Dienstleistungen und/oder um Inhalte geht, die echte Konsequenzen für das Leben der Nutzerinnen und Nutzer haben können, besonders stark auf Expertise, Autorität und Vertrauenswürdigkeit. Mehr Informationen findest du in meinem Blogartikel Your Money, Your Life: Ranken, wo’s richtig schwierig wird.
Content im richtigen Format anbieten
Wenn du möglichst schnell bei Google gefunden werden willst, dann solltest du deinen Content sorgfältig planen. Und zu dieser Planung gehört das Content-Format! Es lässt sich nämlich nicht jeder Inhalt in jedem Format optimal abbilden. Die meisten Content Management Systeme unterscheiden wenigstens zwischen zwei Typen: Seiten und Beiträge.
„Seiten“ sind das Content-Format für deine Angebots-, deine Kontakt- oder deine Über-Mich-Seite. Das Format „Beitrag“ ist für Blogartikel gedacht – und es ist dein neues Lieblingsformat! Denn wenn du online möglichst schnell Kunden finden willst, dann solltest du einen Blog aufbauen. Für einen Blog, den Suchmaschinen lieben, brauchst du verschiedene Arten von Inhalten. Die wichtigsten sind der sog. Cornerstone Content und dein Evergreen-Content.
(4) Lokale Rankings werden schneller zu Käufen.
Es gibt noch eine weitere Stellschraube, an der du drehen kannst, um dich von deiner Zielgruppe online finden zu lassen: Lokale Suchmaschinenoptimierung oder Local SEO.
Lokale Suchmaschinenoptimierung betreibst du, indem du deine Inhalte für Suchanfragen mit lokalem Bezug optimierst.
Lokale Suchanfragen werden meistens von unterwegs über das Smartphone abgesetzt und haben in den allermeisten Fällen eine konkrete Kaufabsicht: Ich brauche diese Information JETZT, weil ich die Dienstleistung JETZT brauche.
Kein Wunder also, dass fast 90 % aller Menschen, die online nach lokalen Dienstleistungen suchen, innerhalb von 24 h nach der Online-Suche Kontakt mit einem Anbieter aufnehmen. Beispiele für Suchanfragen mit lokalem Bezug sind u.a.:
Zahnarzt Wien Sonntag
Fahrradladen geöffnet
veganes Restaurant
Suchmaschinen sind sehr gut darin, die lokale Suchintention herauszufiltern. Wenn du zum Beispiel googelst „glutenfreies Restaurant“, dann verstehen Google & Co. sofort: „Wo ist das nächste glutenfreie Restaurant in meiner Nähe?“ Die Suchmaschine liefert dir mithilfe von Google Maps dann exakt auf deinen Standort zugeschnittene Suchergebnisse aus:
Nutze deinen Google-My-Business-Eintrag
Damit Google deine Webseite auch für lokale Suchanfragen ausspielt, solltest du deinen GMB-Eintrag pimpen. Google My Business ist eine Plattform, die Google Unternehmen und Organisationen kostenlos bereitstellt, damit sie ihre Online-Präsenz einfacher verwalten können. Normalerweise werden Unternehmen früher oder später automatisch eingetragen, aber du musst deinen Eintrag verifizieren, damit du ihn bearbeiten und optimieren kannst.
Optimierte GMB-Einträge spielt Google bei relevanten lokalen Suchen noch VOR den organischen Suchergebnissen via Google Maps aus. Wie du deinen GMB-Eintrag verifizieren und für die lokale Suche optimieren kannst, erfährst du im Artikel GMB-Eintrag einrichten.
(5) Erst SEO-Optimierung, dann Ads.
Neben der Suchmaschinenoptimierung gibt es noch eine zweite Möglichkeit, dich über Google finden zu lassen: Google Ads, also bezahlte Anzeigen in den SERPS (Suchergebnisseiten). Um Anzeigen zu schalten, musst du in deinem Google-Ads-Konto eine Kampagne aufsetzen und festlegen, für welche Suchanfragen deine Webseite bzw. eine Unterseite deiner Website (z.B. deine Angebots-Seite) ausgespielt werden soll.
Suchmaschinenwerbung ist, anders als Suchmaschinenoptimierung, kostenpflichtig: Du zahlst pro Klick einen bestimmten Betrag.
Jedes Keyword hat einen CPC, einen Cost per Click. Wenn du z.B. für das Keyword „Yogastudio Berlin“ ausgespielt werden willst, kostet dich der Klick aktuell 1,73 €. Zahlen tust du allerdings erst, wenn der User tatsächlich auf die Anzeige klickt und auf deiner Webseite landet. Ob er dann auch eine Conversion tätigt, ist eine andere Frage.
Sichtbarkeit steigern in kompetitiven Branchen
Fakt ist: Google Ads bringen dir nur dann Neukunden, wenn deine Webseite die Besucher:innen von deinem Angebot überzeugt. Und das schaffst du nur, indem du sehr guten, für deine Zielgruppe optimierten Content schreibst. Um die Keyword-Recherche kommst du also auf keinen Fall herum. Suchmaschinenwerbung kann allerdings sinnvoll sein, wenn du z.B. in einer sehr kompetitiven Branche tätig bist, in der alle anderen Anbieter auch Ads schalten.
Meine Webseite hat z.B. ein Featured Snippet für die Suchanfrage „Sichtbarkeitsindex verbessern“. Da dieses Keyword in meiner Branche aber sehr wichtig ist und alle anderen Anbieter dafür auch bei Google gefunden werden wollen, schalten sie entsprechende Anzeigen. Das Ergebnis: Ich habe laut Google zwar den besten Content für dieses Keyword, aber die Google Ads werden trotzdem über mir ausgespielt.
In 4 Wochen auf die Pole-Position
Für die meisten meiner Kund:innen kombiniere ich Suchmaschinenoptimierung mit Suchmaschinenwerbung in einem Google Glow-Up. Diese Vorgehensweise spart Budget, weil eine Website mit guten Rankings in den nicht-bezahlten Suchergebnissen (= organischer Traffic) die Ads zu günstigeren Preisen bekommt. Warum? Ganz einfach:
Weil qualitativ hochwertiger Website-Content, mit dem die User viel interagieren, den sog. Qualitätsfaktor der Google Ads verbessert. Und ein guter Qualitätsfaktor schlägt sich in günstigeren Klickpreisen nieder. Außerdem kann es mehrere Monate dauern, bis du mit reinem SEO-Content bei Google gefunden wirst. Und Zeit ist bekanntermaßen Geld!
Was ist mit den sozialen Netzwerken?
Viele Agenturen empfehlen Influencer Marketing, um die Online-Sichtbarkeit zu erhöhen. Dafür brauchst du allerdings das entsprechende Budget.
Die meisten Unternehmen sind mit Business-Accounts auf Facebook, Instagram und LinkedIn, manchmal auch auf YouTube und Twitter vertreten. Die Frage ist allerdings immer, wie viel Nutzen, gemessen an dem Aufwand, den du betreiben musst, dir deine Social-Media-Kanäle wirklich für die Kundenakquise bringen. In dem Beitrag Wie wichtig ist Social Media für Unternehmen? habe ich diese Frage ausführlich erörtert.
An dieser Stelle nur so viel: Social Media KANN für die Kundengewinnung funktionieren. Aber das gelingt nur, wenn du eine gute Strategie und genug Zeit hast, sie konsequent umzusetzen.
Social Media für OffPage-SEO nutzen
Wusstest du, dass eine starke Social-Media-Präsenz dein Ranking bei Google beeinflussen kann? Die sogenannten Social Signals sind, genau wie der Backlink-Aufbau, Teil der OffPage-Optimierung. Sie entstehen z.B., wenn ein Link zu deiner Webseite (z.B. eine Content-Seite) in den Sozialen Medien geteilt und geliked wird.
Den Google-Algorithmus interessiert es zwar nicht, wie viele Likes, Shares und Kommentare du bekommst, aber Social Signals können deinem Ranking auf andere Weise helfen:
- mehr Website-Traffic: Nehmen wir an, jemand mit vielen Followern teilt einen Beitrag mit Link zu deiner Webseite. Alle, die durch den Link auf deiner Seite landen, zählen für dich als Social Traffic.
- mehr Relevanz: Der absolute Social-Media-Jackpot wäre, wenn ein Influencer in deiner Branche deinen Content teilt. So erkennen auch andere dich als Experte für dein Thema an, und die Wahrscheinlichkeit steigt, dass deine Seite organisch verlinkt wird. Yeah, neue Backlinks!
Bei Google gefunden werden mit Profi
Manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht. Wenn du keine Ahnung hast, wo du mit der Optimierung deiner Webseite anfangen sollst, und/oder keine Zeit, dir das notwendige Wissen anzueignen, helfe ich dir sehr gerne dabei!
Ich bin seit über 7 Jahren als Google-Texterin tätig und coache Unternehmen und Selbstständige auf dem Weg zu hervorragenden Google-Rankings. Schreib mir einfach eine Nachricht und wir überlegen in einem kostenlosen Erstgespräch, wie ich dir am besten helfen kann. 🙂
Noch mehr Tipps für dein Online Marketing
Du überlegst, einen eigenen Unternehmensblog aufzubauen, um deinen Website-Besuchern einen echten Mehrwert zu bieten? Oder möchtest du gerne wissen, ob sich Suchmaschinenoptimierung auch für kleine Unternehmen lohnt? Das alles kannst du auf meinem No-Bullshit-SEO-Blog nachlesen. Das, und noch viel mehr nützliches Wissen über Content Creation und Content Marketing. Los geht’s!