Website für Google-Suche optimieren!

Titelbild eines Ratgebers darüber, wie man bei Google ganz nach oben kommt.
Du willst bei Google nach oben kommen? Deine Website soll für alle relevanten Suchanfragen auf Position 1 ausgespielt werden? Dann brauchst du diesen Ratgeber!

Du willst bei Google ganz oben stehen? Einfach. Der schnellste Weg, bei Google nach oben zu kommen, sind Google Ads. Das Problem: Ads halten dich nur so lange oben, wie du zahlst. Stattdessen solltest du deine Seite in die Top Positionen der organischen Suchergebnisse schubsen. Das klappt, indem du Google von der Relevanz und der Qualität deiner Homepage überzeugst. Heute zeige ich dir, wie du deine Website für die Google Suche optimieren kannst.

Inhaltsverzeichnis

Bei Google nach oben kommen

Mach eine Webseite, haben sie gesagt. Dann kommen die Kunden von ganz allein!

Berühmte letzte Worte eines neuen Selbstständigen, der einfach nicht verstehen konnte, warum seine Unternehmensseite zwölf Wochen nach dem Livegang immer noch nicht in den Google-SERPs auftauchte. Das Problem, dass Google ihre Seite nicht findet, haben Viele.

Vor allem diejenigen, die das Webdesign und/oder die Content-Erstellung selbst übernehmen, obwohl ihnen das Know-How fehlt. Dabei ist die Sache im Grunde einfach: Wer bei Google auf Seite eins kommen oder sogar die oberen Positionen belegen will, hat zwei Möglichkeiten:

(1) Via Google Ads Anzeigen für (ein) bestimmte(s) Keyword(s) schalten (SEA), oder
(2) Google durch gezielte Suchmaschinenoptimierung (SEO) davon überzeugen, dass die eigene Webseite schlicht und ergreifend auf Seite 1 GEHÖRT.

SEO sorgt für gute Rankings

Selbstverständlich hat Suchmaschinenwerbung (SEA) ihre Berechtigung und ihren festen Platz im Online Marketing. Vor allem in stark kompetitiven Branchen sind bezahlte Anzeigen notwendig, um die Reichweite zu vergrößern und die Sichtbarkeit nicht an die Konkurrenz zu verlieren. In meinem Ratgeber-Artikel SEO vs SEA zeige ich dir, für welche Branchen und unter welchen Umständen Suchmaschinenwerbung sogar bessere Ergebnisse erzielen kann als SEO.

Grundsätzlich sehe ich es aber so: Wenn ich Geld in die Hand nehme, um die Reichweite meiner Webseite zu steigern und neue Kundinnen und Kunden zu gewinnen, dann will ich für mein Geld so viel Output wie möglich. Mit Ads bei Google auf Seite Eins zu kommen, funktioniert aber nur zeitlich begrenzt. Nämlich nur, solange du die AdWords-Kampagnen laufen lässt.

Bild in einem Artikel darüber, wie man bei Google weiter vorne angezeigt wird.
Das organische Google-Ranking gewinnst du durch Qualität, nicht durch bezahlte Anzeigen.

Drehst du den Geldhahn zu, fällt deine Webseite in den Suchergebnissen wieder ganz nach hinten. Paid Traffic (= Website-Besuche durch bezahlte Anzeigen) ist nämlich kein organischer Traffic. Die Wochen und Monate, die du dein Marketing-Budget in bezahlte Anzeigen steckst, tun also nichts für dein Ranking in den normalen (nicht-bezahlten) Suchergebnissen.

Guter Content ist auch für SEA notwendig

Wusstest du, dass bezahlte Anzeigen nur dann eine Conversion (Kundenanfragen, Bestellungen oder Aufträge) generieren, wenn die Zielseite hochwertige Inhalte und eine gute User Experience bietet? Du musst dich eigentlich nur selbst fragen: Wie oft klickst du auf Ads? Und wie oft verlässt du die Zielseite sofort wieder, wenn die Inhalte nicht ansprechend sind oder du nicht findest, wonach du gesucht hast (Stichwort Suchintention)?

Eine seriöse Agentur bzw. eine*r seriöse*r Anbieter*in wird deine Ads deshalb IMMER mit den Zielseiten (= deinem Website-Content) abgleichen und bei Bedarf gezielt neue Unterseiten erstellen, um zu gewährleisten, dass die Anzeigen auch wirklich Leads generieren. Mehr Informationen dazu findest du in meinem Angebot Google Glow-Up.

So stehst du bei Google ganz oben

Eine Webseite steht bei Google ganz oben, wenn die Seite für die Zielgruppe (potenzielle Kunden, Klienten usw.) relevant ist. Um herauszufinden, auf welche Webseiten dieses Kriterium zutrifft, nutzt Google einen Suchalgorithmus, der das Verhalten von Usern imitiert.

Das bedeutet, dass Google immer besser darin wird, „echte“ Suchen nachzuahmen, und dadurch herauszufinden, welche Seiten im Internet die beste User Experience für bestimmte Suchanfragen (Nutzererlebnis) bereithalten.

Suchmaschinenoptimierung (SEO) ist die Kunst, eine Webseite eben NICHT für die Suchmaschine, sondern für Menschen zu optimieren. Und wie das geht, lernst du jetzt!

(1) Website bei Google eintragen

Damit Google deine Website ganz oben ausspielen kann, muss die Suchmaschine erst einmal wissen, dass deine Seite existiert. Das klingt trivial, ist aber entscheidend: Webseiten, die Google nicht im sog. Index hat, werden in der Google-Suche auch nicht ausgespielt. Um deine Website bei Google anzumelden, musst du zunächst einmal ein Google Konto erstellen. Anschließend meldest du deine Webseite in der Google Search Console an. Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie du deine Website bei Google anmelden kannst, findest du hier.

Du kannst die Search Console aber nicht nur nutzen, um deine Seite bei Google anzumelden, sondern du kannst auch händisch die Indexierung einzelner Seiten beantragen. Das ist extrem praktisch, wenn du z.B. einen Blogartikel geschrieben hast und Google sich auch nach drei Wochen noch weigert, ihn für dein jeweiliges Fokus-Keyword auszuspielen.

Textbild in einem Artikel darüber, wie man es schafft, dass die eigene Webseite bei Google ganz oben steht.
Wenn deine Webseite bei Google ganz oben stehen soll, dann solltest du via Search Console nachhelfen.

Google Search Console für Optimierungen nutzen

Es gibt einen weiteren Grund, warum du deine Website für die Search Console anmelden solltest: Du kannst sie verwenden, um wichtige Kennzahlen deiner Seite (zum Beispiel die Besucherzahlen) zu überwachen. Mithilfe der Filter kannst du dir auch einzelne Rankings für einzelne Seiten anschauen und überprüfen, wie sich deine Webseite über einen längeren Zeitraum entwickelt. Eine gesunde Entwicklung erkennst du daran, dass sowohl die Impressionen (= wie oft deine Webseite generell in den SERPs ausgespielt wird) als auch die Zugriffe (= wie oft tatsächlich User über die Google-Suche auf deine Seite kommen) steigen:

Lila Linie = Impressionen, blaue Linie = Klicks auf deine Website

(2) OnPage-Optimierung

OnPage-Optimierungen sind alle Maßnahmen, die du AUF deiner Website durchführst. Sie betreffen die zentralen technischen, inhaltlichen und strukturellen Aspekte einer Seite. Ziel der OnPage-Optimierung ist es, dem User ein optimales Nutzerlebnis zu verschaffen.

Das optimierte Nutzerlebnis verbessert die Daten, die Google sammelt (User-Metriken). Und je besser diese Metriken sind, desto öfter spielt die Suchmaschine deine Webseite an sehr guten Positionen aus. Zu den wichtigsten Maßnahmen im Rahmen der OnPage-Optimierung zählt der technische „Unterbau“ deiner Website (technisches SEO), ihre Struktur und deine Website-Texte.

Technische Suchmaschinenoptimierung – UX verbessern

Die technische SEO ist wie der Estrich beim Hausbau: Wenn du auf diesen Schritt verzichtest, hat dein Haus keine stabile Basis. Technical SEO sorgt dafür, dass die

  • Website mit einem SSL-Zertifikat ausgestattet ist.
  • Ladezeit nicht durch zu große Elemente (z.B. schlecht eingebundene Videos oder aktive Inhalte wie Flash) beeinflusst wird.
  • Bilder in Web-freundlichen Formaten (WebP, JPEG 2000 und JPEG XR) bereitgestellt werden.
  • Seite responsive und damit mobile friendly ist (ob deine Seite für mobile Endgeräte optimiert ist, kannst du hier überprüfen).
  • Google-Bots beim Crawling der Seite nicht behindert werden.
  • Indexierung neuer Inhalte bei Google problemlos funktioniert.
  • Weiterleitungen korrekt eingerichtet sind und die Seite z.B. keine 404-Fehler ausspuckt.
  • Webseite keinen „toten“ Code enthält.
  • Inhalte mit den korrekten Meta-Daten versehen sind, um den Suchmaschinen das Auslesen zu erleichtern.

In meinem Ratgeber-Artikel Technisches SEO: Was ist das? habe ich alle Tipps & Tricks für die technische Suchmaschinenoptimierung zusammengefasst.

Die richtigen Keywords finden

Wenn du deine Website für die Google Suche optimieren willst, dann musst du sie RELEVANT machen. Das heißt: Google muss deine Website für DEINEN thematischen Bereich als hilfreich bewerten. Dafür ist es wichtig, dass deine GESAMTE Website dein Thema und deine Spezialisierung inhaltlich widerspiegelt. Und dafür musst du zunächst einmal die richtigen Keywords finden. Stell dir hierfür folgende Fragen:

  • Welche Suchbegriffe (Keywords) sind für mich relevant? 
  • Wie sucht meine Zielgruppe nach meiner Dienstleistung/meinen Produkten?
  • Welchen Search Intent hat meine ideale Kundschaft/mein ideales Klientel?
  • Welche Arten von Keywords verwendet meine Zielgruppe?
  • Wie präsentieren meine Wettbewerber ihr Angebot? Was kann ich von ihnen lernen, was kann ich besser machen? Decken Sie Suchbegriffe ab, die ich nicht abdecke? Bieten sie Inhalt, der für mich auch relevant wäre?

SEO-Texte schreiben

Nach der Keyword-Recherche kommt die Textarbeit. Schau dir jede einzelne Landingpage an und optimiere sie inhaltlich für deine Zielgruppe. Nach Möglichkeit solltest du Duplicate Content vermeiden und jede Unterseite auf ein anderes Fokus-Keyword optimieren (Stichwort Keyword-Kannibalismus). Damit Google deine Unterseiten später ganz oben anzeigt, ist es wichtig, dass du jetzt die richtigen Signale setzt:

In meinem Ratgeber-Artikel WordPress Keywords eintragen zeige ich dir, an welchen Stellen du deine Keywords unterbringen, und welche Meta-Tags (zum Beispiel das Alt-Tag) du setzen musst, damit Google deine Texte liebt! Eine ausführliche Anleitung für die SEO-Texterei findest du in meinem Blogartikel SEO-Texte schreiben lernen:

Titelbild eines Artikels darüber, wie du SEO Texte schreiben lernen kannst.
SEO Texte sind die perfekte Mischung aus einzigartigem Content, Mehrwert für den User und Suchmaschinenoptimierung.

Bei Google nach oben mit einem Ratgeber/Blog

Es hat einen guten Grund, dass immer mehr Unternehmen ihrem Internetauftritt einen Ratgeber oder Blog hinzufügen: Das Format ‚Blog‘ ist am besten dazu geeignet, informationelle Suchanfragen zu bedienen. Und die Suche nach konkreten Informationen macht nun einmal nach wie vor den größten Anteil an Suchanfragen aus, die über das Google-Suchfeld bzw. via Sprachsuche abgesetzt werden.

Bei Landingpages geht es eher darum, deine Dienstleistungen und/oder Produkte in den Vordergrund zu rücken. Typische Keywords, die hier bedient werden können, sind transaktionale, auch oder „Money-Keywords“ genannte, Suchanfragen (z.B. „Autoreifen kaufen Wien“ oder „SEO Texte schreiben lassen Wien“).

Um informationelle Suchanfragen zu bedienen, bedarf es normalerweise aber sehr umfangreicher, gut recherchierter Texte, die deine Landingpages überfrachten und von deinem Angebot ablenken würden. Daher nutzen wir für diese Art von Content den Blog.

Tipp: Viele professionelle SEO-Texter nutzen die Skyscraper-Methode, um Blogartikel zu schreiben, die bei Google auf Seite 1 kommen.

Website-Struktur optimieren

In Sachen Website-Architektur gilt: Webseiten sollten so einfach wie möglich und so komplex wie nötig aufgebaut sein. Google bevorzugt „schlanke“ Seiten mit einer logischen URL-Struktur und einem Menü, das für den User einfach zu navigieren ist. Ineinander verschachtelte Strukturen und ewig lange URL-Namen sind nicht nur unübersichtlich, sondern sie erschweren auch die Pflege der URL-Struktur.

Zur strukturellen Optimierung gehört auch die interne Verlinkung. Interne Links sind ein gutes Instrument, um Google mitzuteilen, welche Seiten besonders wichtig sind.

SEO-Spezialisten planen die Inhalte einer Webseite häufig um sogenannten Cornerstone Content und Evergreen-Content „herum“. Beide Content-Formate sind sehr wichtig, um Suchmaschinen von der Relevanz einer Webseite zu überzeugen. Webseiten mit schlechten Rankings fehlt es in den meisten Fällen an gut geplantem Content.

(3) OffPage-Optimierung

Während die OnPage-Optimierung alle SEO-Maßnahmen umfasst, die du auf deiner Website durchführst, fallen unter Off-Site-Optimierung bzw. OffPage SEO sämtliche Maßnahmen, die auf ANDEREN Webseiten passieren. Die OffPage-Maßnahmen sind vor allem wichtig, wenn deine Webseite sich noch im Aufbau befindet.

Indem andere Seiten auf deine Seite verweisen, senden sie damit ein positives Signal an Google. Die wichtigsten Offpage-Maßnahmen sind Backlinks und Social Signs.

Ein Backlink, auch Rückverweis genannt, ist ein normaler Hyperlink, der von einer Webseite auf eine andere Webseite führt. Backlinks helfen dir dabei, bei Suchmaschinen nach vorne zu kommen, weil sie im Grunde eine Empfehlung an Google sind. Indem jemand einen Link zu deiner Seite bzw. einer deiner Unterseiten setzt, sagt er im Grunde:

Hey Google, ich kenne diese Webseite! Sie ist inhaltlich hochwertig und relevant und du kannst ihr vertrauen!

Warum es wichtig ist, dass Google deine Webseite als vertrauenswürdig und deine Inhalte als relevant und qualitativ hochwertig bewertet, kannst du in meinem Blogartikel zum Thema Google E-A-T nachlesen. HAT eine Webseite viele qualitativ hochwertige Backlinks, denkt Google sich:

Wow, diese Seite muss echten Mehrwert haben! Die sollte ich noch viel mehr Usern an viel besseren Positionen vorschlagen! Wir sprechen in diesem Zusammenhang auch von der Linkpopularität oder Link-Popularity einer Seite. 

Bild einer feiernden Menge bei einem Konzert als Vergleich für Backlinks und dafür, wie man bei Google nach oben kommt.
Je mehr hochwertige Seiten im Internet auf deine Webseite verweisen, desto schneller kommt sie bei Google nach vorne!

Aus Google-Sicht gibt es hochwertige und qualitativ nicht so hochwertige Backlinks. Gute Backlinks bieten dem User einen echten Mehrwert. Das kann z.B. bedeuten, dass die Zielseite weiterführende Informationen zu einem Thema bereithält, das für den Leser/die Leserin interessant ist. Gute Backlinks führen auf qualitativ hochwertige Zielseiten und sind so formuliert (Ankertext), dass der User genau weiß, was ihn beim Linkklick erwartet.

Gute Backlinks sind häufig das Resultat organischen Linkaufbaus. Das bedeutet, dass andere Webseitenbetreiber deinen Content so gut finden, dass sie ihn ihren eigenen Lesern zur Verfügung stellen, weil sie der Meinung sind, dass er einen besonderen Mehrwert bietet und damit auch die User Experience auf ihrer eigenen Seite verbessert.

Qualitativ minderwertig Backlinks entstehen häufig, wenn Webseiten-Betreiber versuchen, Backlinks zu kaufen bzw. zu tauschen. Beim Backlink-Kauf handelt es sich um eine Praxis des sog. Black-Hat-SEO, die mittlerweile von Google abgestraft wird. Schlechte Backlinks erkennt man daran, dass sie oft ohne thematischen Zusammenhang gesetzt werden.

Social Signals – Likes bei Facebook, Twitter & Co.

Neben den Verweisen von anderen Webseiten zählen auch die sog. Social Signals zur OffPage-Optimierung. Social Signals entstehen z.B., wenn ein Link zu deiner Webseite (z.B. eine Content-Seite) in den Sozialen Medien (Facebook, Instagram, Twitter und Co.) geteilt und geliked wird.

Likes, Shares, Kommentare usw. von Sozialen Plattformen werden im Google-Algorithmus zwar nicht berücksichtigt, aber diese Social Signals helfen deiner Seite auf andere Weise, bei Google nach oben zu kommen:

  • Traffic: Nehmen wir an, eine Person mit vielen Followern teilt einen Link zu deiner Webseite in einem Twitter- oder Instagram-Post. Die Follower, die diesen Link anklicken und auf deiner Seite landen, zählen für dich als Social Traffic.
  • Relevanz: Das Beste, was dir passieren kann, ist wenn ein Influencer bzw. eine Autorität in einem bestimmten Bereich deinen Content teilt. So nehmen nämlich auch andere deine Relevanz wahr, und die Wahrscheinlich steigt, dass deine Seite organisch verlinkt wird (Backlinks).

Bewertungen sammeln, Bewertungen geben

Online-Bewertungen sind eine weitere Möglichkeit, deiner Webseite Relevanz zu verleihen. Indem du z.B. zufriedene Kunden oder Klienten bittest, dich über Google, Branchen-Foren oder Google my Business zu bewerten, gibst du der Suchmaschine die Möglichkeit, diese Bewertungen in Form eines sog. Rich Snippets anzuzeigen, wenn jemand nach dir und/oder deiner Dienstleistung sucht. Diese Hervorhebung macht deinen Eintrag in den SERPs interessanter und erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass er geklickt wird. Dies wiederum kann zu dauerhaft besseren Rankings führen.

Screenshot einer Google-Suche zum Thema OffPage-Optimierung.
Bewertungen in den SERPs erregen die Aufmerksamkeit des Users und machen einen Zugriff wahrscheinlicher.

Die andere Möglichkeit, das eigene Ranking mit Bewertungen zu verbessern, liegt darin, selbst welche abzugeben. Gerade im B2B-Business kommt es häufig vor, dass man um eine Bewertung gebeten wird. Tu den Menschen, mit denen du zusammenarbeitest, oder von deren Produkten du überzeugt bist, diesen Gefallen!

Eine professionelle Bewertung mit Link zu deiner Webseite ist nicht nur ein zusätzlicher Backlink für deine Seite, sondern er schafft auch Vertrauen bei Kundschaft und Geschäftspartnern.

(4) Lokale SEO (Local SEO)

Die letzte, aber wichtige Stellschraube, an der du drehen kannst, um 2022 bei Google nach vorne zu kommen, ist die lokale Suchmaschinenoptimierung.

Lokale Suchmaschinenoptimierung, auch als Local SEO bekannt, bedeutet, eine Webseite und ihre Inhalte für Suchanfragen mit lokalem Bezug zu optimieren. Lokale Suchmaschinenoptimierung ist deshalb so wichtig, weil wir alle Google mittlerweile zu mehr als 80 Prozent mobil nutzen. Das heißt, wir setzen unsere Suchanfragen via Smartphone ab, häufig von unterwegs. Das sieht dann ungefähr so aus:

Zahnarzt Wien Sonntag
(Suchintention: Welche Zahnärzte haben am Sonntag in Wien Notdienst?)
Fahrradladen geöffnet
(Suchintention: Welche Fahrradladen in meiner Nähe hat gerade geöffnet?)
veganes Restaurant
(Suchintention: Welche veganen Restaurants gibt es in meiner Nähe?)

Google gelingt es, aus diesen bruchstückhaften Anfragen die exakte Suchintention herauszufiltern. Die Suchmaschine spielt also exakt auf meinen Standort zugeschnittene Suchergebnisse aus. Sofern ich die Standortermittlung (GPS) am Handy angeschaltet habe, muss ich noch nicht einmal dazuschreiben, wo ich mich gerade befinde.

Vor allem für kleine Unternehmen ist die lokale Suchmaschinenoptimierung DIE wichtigste SEO-Maßnahme, weil kleine Webseiten es normalerweise nur im lokalen Wettbewerb schaffen, sich gegen die Big Players durchzusetzen und bei Google nach ganz oben zu kommen (mehr Informationen über SEO für kleine Unternehmen).

Lokales Ranking verbessern durch GMB-Eintrag

Die Mutter aller Suchmaschinen hat ihren Ranking-Algorithmus zugunsten lokal personalisierter Suchergebnisse angepasst. Unternehmen, die ihren Internetauftritt nicht für die lokale Suche optimiert haben, werden in den Ergebnissen seltener angezeigt. Der wichtigste Schritt, um auch in der lokalen Suche ganz weit vorne mitzuspielen, ist die Optimierung deines GMB-Eintrages. GMB oder Google My Business ist ein riesiges Branchenverzeichnis, das seine Informationen aus diversen anderen Verzeichnissen zieht.

Das bedeutet zwar, dass Unternehmen in der Regel automatisch eingetragen werden, aber solange diese Unternehmen ihre Einträge nicht verifizieren, können sie sie auch nicht bearbeiten oder optimieren. Optimierte GMB-Einträge werden bei relevanten lokalen Suchen noch VOR den organischen Suchergebnissen via Google Maps ausgespielt.

Wie du deinen GMB-Eintrag verifizieren und für die lokale Suche optimieren kannst, erfährst du im Artikel Google My Business einrichten.

Branchenportale nutzen

Einer der Wege, wie Google die Relevanz einer Webseite bewertet, ist die Frage, wie oft eine Seite bzw. ein Unternehmen an anderen Stellen im Internet genannt wird. Je vertrauenswürdiger und relevanter die Seite, auf der das Unternehmen genannt wird, ist, als desto vertrauenswürdiger stuft Google auch die genannte Webseite ein.

Um deine Webseite bei Google nach vorne zu bringen, solltest du dein Unternehmen also in den bekanntesten und wichtigsten Branchenverzeichnissen deines Landes (z.B. Gelbe Seiten in Deutschland und HEROLD.at in Österreich) eintragen.

Achte darauf, dein Unternehmen grundsätzlich mit exakten Daten (Name, Adresse, E-Mail) einzutragen. Die Präsenz in den wichtigsten Branchenportalen verbessert deine Chancen, für lokale Suchen in Google Maps ausgespielt zu werden. Außerdem gleicht Google seine Einträge regelmäßig mit den Einträgen in anderen Branchenportalen ab.

Bei Google endlich ganz oben stehen

Du hast es satt, auf Empfehlungen von Freunden und Bekannten angewiesen zu sein? Oder wartest du vielleicht schon viel zu lange auf die vielen Anfragen, die dein Marketing theoretisch produzieren sollte? Dann ist mein Google Glow-Up genau das, was dir gerade fehlt!

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ÜBER MICH

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Ich bin Nele Nikolaisen, Performance Marketing Managerin aus Wien.
Auf meinem No-Bullshit-SEO-Blog teile ich meine Erfahrungen aus 9+ Jahren auf Seite 1 bei Google.

NELE SCHREIBT

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Tagsüber mache ich Performance Marketing, am Tagesrand schreibe ich kreativ. Nicht, weil ich hoffe, die nächste J. K. Rowling zu sein, sondern weil mir sonst der Kopf platzt.

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Nele Nikolaisen
Nele Nikolaisen ist SEO Consultant und Expertin für suchmaschinenoptimierte Inhalte. Privat ist sie Bücherfreundin mit Thomas-Mann-Faible, Cineastin mit Horror-Spleen und begeisterte Mama von 78 Grünpflanzen und einer Zaubernuss. Auf Select SEO teilt sie ihre Erfahrungen im Kampf um die besten Positionen bei Google und gibt Insider-Tipps rund um Content Creation, Storytelling und das Schreiben von verdammt guten SEO-Texten.

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